Tourismus Archives -
Kurztrip Weststeiermark
On 30, Jun 2014 | No Comments | In Blog | By eaglepowder
Du brauchst eine kurze Pause, um die Seele baumeln zu lassen und Dich zu verwöhnen? Hierfür bietet sich vorzüglich ein Ausflug in die Weststeiermark an. Die Fahrzeit von Wien beträgt etwas über 2 Stunden und führt über die A2 (Südautobahn) an Graz vorbei bis zur Abfahrt Lieboch und weiter Richtung Stainz.
Meine traditionelle Homebase für ein Steiermarkgastspiel ist der Jagawirt am Reinischkogel, oberhalb von St.Stefan gelegen. Geführt wird das Wirtshaus von der Familie Goach, die auch in Wien das Steirerstöckl betreibt, so dass man sich vorab einen Eindruck über das Angebot machen kann.
Basis des kulinarischen Angebots sind die selbstgezüchteten Waldschweine, die in jeder erdenklichen Form, vom Würstel über den Schweinsbraten bis zum Schnitzel selbst verarbeitet werden. Es kommen aber auch Freunde heimischen Fisches und Lamms nicht zu kurz.
Alle Produkte werden von Betrieben aus dem Umfeld geliefert, genau so wie das umfangreiche Wein- und Schnapsangebot. Insoferne trifft es sich hervorragend, dass der Jagawirt auch Übernachtungen anbietet. Genächtigt wird im Stammhaus, oder in einem der traditionellen Nebengebäuden, wie dem Jagahäusl oder dem Salettl Maria.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall ein Anruf bei Werner oder Maria Goach, um bei der beschränkten Bettenkapazität unter zu kommen, da sich der Jagawirt auch vortrefflich für Seminare oder Familienfeierlichkeiten aller Art eignet. An einigen Wochenenden im Sommer kann es also eng werden! Das Preisniveau der Zimmer ist günstig, das der Speisen und Weine gehoben, wenngleich der Qualität angemessen.
Sucht man Abwechslung vom Schwein, begibt man sich 100 Höhenmeter tiefer zum Gasthaus Fuchswirt, bekannt und beliebt insbesondere für die Backhenderl.
Großer Hunger ist von Vorteil, um die Portionen in toller Qualität zu bewältigen (Halbes Backhenderl EUR 9.-). Nicht weniger empfehlenswert sind die Nachspeisen und das ebenfalls hervorragende Weinangebot. Auch der Fuchswirt bietet eine tolle Übernachtungsmöglichkeit an.
Um die nicht unbeträchtlichen Kalorienmengen wieder zu vernichten, bietet sich Radtouren rund um Stainz, am Ölspur Radweg an. Hat man kein eigens Rad mit oder sucht elektrische Unterstützung, sind Elektrofahrräder im Cafe Ebner zu leihen. Ein Fixpunkt der Radtouren ist hierbei die Buschenschank Samahof (Mittwoch-Samstag ab 1400 Uhr geöffnet!).
Eine weitere Empfehlung sind (leichte) Wanderrouten auf den Reinischkogel, wobei auch hier hervorragende Gasthäuser auf hungrige Ausflügler warten. So wartet 45 Minuten unterhalb des Reinischkogels der Reinischwirt, der auch mit dem Auto oder dem Rad erreichbar ist. Sehr empfehlenswerte Küche! Bodenständig und frisch, deftig aber von bester Qualität!
Neben dem Reinischwirt im Berggebiet in Richtung Koralm und Hebalpe empfiehlt sich hier auch der Absetzwirt am Rosenkogel sowie der Klugbauer, beide ebenfalls mit bester bodenständiger Küche.
Neben all den kulinarischen Genüssen eignet sich die Weststeiermark wundebar für Motorrad- oder Vespatouren, wenngleich die Möglichkeit des Weintransports hier wohl eingeschränkt ist!
Alles in allem kann ich die Weststeiermark schwerstens empfehlen. Tolle bodenständige Angebote mit echten Highlights!
P.S.: Der Rauchhof in Stainz wird das nächste Mal ausprobiert. Informationen und Kommentare wie immer gerne!
Social Media Review Castlecamp 2013 #cczk13
On 09, Sep 2013 | 7 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Zuallererst einen Dank für die Ambitionen und das Engagement von Rainer Edlinger und sein Team, auch 2013 wieder ein Social Media Castlecamp organisiert zu haben! Ich war heuer nach 2009 wieder anwesend und fahre wirklich gerne nach Kaprun.
Camps sind für mich vorallem Networking Veranstaltungen und die Möglichkeit, Nicks und Avatars real kennenzulernen und wiederzusehen. Abgesehen davon dienen sie mir dazu, neue Blickwinkel und Informationen zu generieren. Fühle ich mich wohl, halte ich auch gerne eine Session zu Themen, die mich interessieren, was ich diesmal nicht getan habe. Warum?
Ich denke, dass das heurige Camp einen nur sehr speziellen und eingeschränkten Blick auf Tourismus/Touristik, E-Marketing und digitale Themen erlaubt hat. Vielleicht habe ich auch den Inhalt des Camps nicht ganz verstanden. Für Hinweise hierzu bin ich dankbar.
Der Tourismus Sektor ist wesentlich weiter gefaßt, als die Sessions dies wiedergegeben haben. Tourismus beschränkt sich nicht auf Buchungsplattformen und den Versuch, Hotels zu vermarkten, hierzu würde sich ein „Hotelplattformvermartungscamp“ anbieten, aber wohl nicht das Castlecamp. Fairerweise muss ich hierzu auch sagen, dass dies nicht mein spezielles Interessensgebiet ist.
Gerade Destinationen, die Information und Diskus über digitales Marketing und Kommunikation am nötigstens hätten, waren so gut wie gar nicht anwesend. Schade. Für viele wäre der Weg nach Kaprun wohl weniger beschwerlich gewesen als aus Berlin oder Wien.
Der Themenbereich „Social Media“ war mehr oder weniger ausgespart, wobei ich hierzu rückblickend vielleicht doch eine Session halten sollen. Wie schon hier beschreiben, halte ich ein Account auf Xing oder LinkedIn für nicht ausreichend, sich als Social Media fit zu halten.
Bezeichnend hierfür auch der schwache Traffic auf Instagram und Twitter.
Günter Exel hat dankenswerter Weise das Thema Blogger und Bloggerrelation aufgegriffen, wobei hier aber eine Session wesentlich zu kurz war, um auch nur Teilbereiche dieser Problematik aufzugreifen. Selbstkritisch sei auch hierzu angemerkt: Selber eine Session halten!
Mein Fazit: Das Castlecamp hat enormes Potential, aber in der jetztigen Form bedarf es einer substaniellen Erfrischung der Themen und Teilnehmer, um nicht zu einem „Hotelplattformvermarktungscamp“ zu werden. Trotzdem: Ich mag das Castlecamp, seine Teilnehmer, die Location und angedachte Thematik.
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