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Blogger as Brand Ambassadors
On 22, Jan 2014 | No Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
„Blogger as brand ambassadors“ lautet der Vortrag von Günter Exel am 22.02.2014 auf der Enter 2014 in Dublin, organisiert von der International Federation for Information Technologies in Travel and Tourism (IFITT). Slogan der Konferenz, die letztes Jahr in Innsbruck stattgefunden hat: „Connect the global eTourism Community“.
Schon 2013 hatte ich mit Cristian Gemmato die Ehre, als Twitski bei den Best Practice Beispielen im Zuge der Keynote New Ideas for Real Time Content in Tourism mit dabei zu sein. Heuer ist das bewährte Team als Kärnten Tracker für die Kärnten Werbung wieder als Best Practice Beispiel auf der Enter 2014 zu sehen!
Blogger Relations – Hype or Trend? (Presentation Guenter Exel, ENTER 2014) from Günter Exel
Eaglepowder (Twitski) entwickelt, konzipiert und setzt seit mehr als 3 Jahren digitale Kommunikationskonzepte im Bereich Regionen und Brands um. Heuer wieder mit der hervorragenden Unterstützung unseres traditionellen Skipartners Kästle Ski und des finnischen Bergausstatters Icepeak!
Cristian und ich bemühen uns, authentischen und objektiven Content multimedial zu produzieren und über unsere Kanäle zu distributieren sowie zu multiplizieren.
Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung sowohl im Social Media- als auch touristischen Bereich unterstützen wir Regionen auch im Bereich der Konzeption, der technischen Umsetzung im Bereich Blog/Page, Social Media/Kanäle sowie Contentplanung und Erstellung.
Content wird sowohl live produziert, live eingefüttert und unter dem Hashtag #Ktr14 auf den Social Media Kanälen Facebook, Twitter, Instagram, Youtube sowie Tumblr Zielgruppen zugänglich gemacht.
Das Erlebte wird aber ebenso in Blogbeiträgen festgehalten, und auf der Page der Kärnten Werbung eingefüttert, übrigens genauso wie die Social Media Posts auf eine Social Wall. Das Monitoring und Tracking wird ebensfalls selbst vornehmlich über den Hashtag #ktr14 selbst durchgeführt und der Kärnten Werbung zur Verfügung gestellt.
Danke an die Kärnten Werbung, dass wir als Brand Ambassador die Marke unterstützen dürfen, ebenso an Kästle und Icepeak, wo wir auch als Brand Ambassador aktiv an einem Digital Branding teilnehmen dürfen.
Danke an Günter Exel, dass wir auch heuer wieder auf der Enter als Best Practice Case mit dabei sein können!
Kommentare wie immer willkommen!
Kärnten Werbung: Content live!
On 30, Dez 2013 | 2 Comments | In Allgemein, Blog, Homepage, Projekte & Kunden | By eaglepowder
Die Erstellung und das Seeding von authentischem Content aus 5 Kärntner Regionen war die Kernanforderung eines Pitches der Kärnten Werbung im Herbst 2013.
Die Facebook Algorithmusänderung und deren Konsequenzen
On 06, Dez 2013 | No Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Facebook hat also den Algorithmus des Newsfeeds geändert. Was aufmerksamen Administratoren sicher nicht entgangen ist, sind sinkende organische Reichweiten von Beiträgen. Soweit, so schlecht.
Diese Entwicklung hat sich aber schon länger angekündigt und ist eine logische Entwicklung des Geschäftsmodelles von Facebook. „What you see is what you pay“ und hat meiner Meinung nach relativ wenig mit der Qualität der Beiträge zu tun. Untermauert wird diese These in einem Interview mit Facebook Deutschland Chef F.Scott Woods im Magazin „Der Handel“.
Facebook wird also mehr oder minder zu einem bezahlten „Push-Kanal“, einem Content-Werbekanal. Hat das etwas mit Social Media zu tun? Ich würde sagen nein und auch F.Scott Woods findet klare Worte: „Ich mag den Begriff Social nicht mehr hören“.
Ich mag den Begriff „Social“ allerdings sehr gerne hören, denn er beschreibt den Kitt, der Facebook (und alle anderen Sozialen Netzwerke) zusammenhält. Menschen wollen soziale Erlebnisse. Nur wenn diese gegeben sind, funktioniert das Netzwerk. Wird Facebook zu einem Werbekanal, wird über kurz oder lang das Netzwerk zerbröseln oder wie man in Wien sagt: „Es sind schon Hausherren gestorben“. Fazit dieses Themas: „Mach Deine Geldbörse auf!“.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht! Durch die beschriebene restriktive Geschäftspolitik werden Kunden gezwungen, sich neuen Ideen zu öffnen. Social Media ist eben nicht Facebook, sondern umfasst eine enorme Anzahl von Kanälen und Möglichkeiten, Informationen zu transportieren und in einen Dialog einzusteigen.
Ganz oben auf der „To-Do“-Liste steht natürlich der ein Blog und die notwendigen Adaptionen von Webpages und betriebsinternen Systemen. Auch ein erneutes Auseinandersetzen mit Google und SEO-Entwicklungen ist anzuraten. Kunden müssen autonom werden und eine freie Wahl der Distribution haben. Es müssen neue Ideen entwickelt, neue Medien und Kanäle erprobt werden.
Übrigens eine besonders erfreuliche Entwicklung in der Debatte um das Scheitern der Enthusiasten. War es gestern noch der Wunsch nach einem Facebook Stream, ist es morgen die Notwendigkeit von tragfähigen autonomen Kommunikationsmöglichkeiten. Ich denke, eine sehr erfreuliche Entwicklung.
Comments welcome!
Eine Koketterie: Ist Social Media tot?
On 04, Dez 2013 | 6 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Momentan häufen sich wieder Partezettel zum Thema Social Media. Lustigerweise von Personen, die ihr Brot wohl vornemlich in diesem Kommunikationsbereich verdienen, wohlwissend, dass Social Media natürlich nicht tot ist. Ich gehe mit der zentralen Aussage einher, dass die Story Zentrum und Angelpunkt jeder Aktivität ist, dargestellt in der Grafik von Mirko Lange. Nicht d`accord bin ich aber mit der Vorgehensweise und der Relativierung von Social Media allgemein als ein Kanal unter vielen.
Mein Standpunkt und meine Erfahrung sind vielmehr, dass die Diskussion über Social Media die substantielle Entwicklung einer Story vorantreibt. Grund ist das Eindringen in digitale Prozesse und Strukturen, welches eine katalytische Wirkung nicht nur auf die Story, sondern auch auf soziale Prozesse in einem Unternehmen beschreibt und offenlegt.
Beispielhaft sieht ein Unternehmen die Notwendigkeit, ein oder zwei digitale Kanäle zu bespielen. Im Zuge der Diskussion stehen aber plötzlich ganz andere relevante Fragen zur Debatte. Wer betreut das Projekt? Wer ist in das Projekt eingebunden? Wer erstellt Content? Wo wird Content gefasst? Wie sehen die technischen Rahmenbedingungen aus? Wofür steht das Unternehmen? Wie bezeichnet und beschlagwortet man die Identität des Unternehmens? Fragestellungen, die sich unendlich fortsetzen lassen.
Hier hakt auch meine Argumentation ein, dass Social Media nicht tot ist, sondern erst in den Kinderschuhen steckt, wie schon in anderem Zusammenhang beschrieben. Unter der gerne gepredigten Annahme, dass Kunden abzuholen wären, fängt man bei gegebenen Status an. Dies ist aber meist nicht die Story (Storyentwicklung), sondern die Frage nach Kanalbespielung. Social Media Kanäle werden also zum Anknüpfungspunkt für einen Entwicklungsprozess. Übrigens auch ein Beweis dafür, dass Social Media nicht tot ist, sondern bereits eine erhebliche Durchdringung in Unternehmen erreicht hat.
Es geht also um das Selbstverständnis des begleitenden Social Media Enthusiasten selbst, sich nicht als Bespieler diverser Kanäle zu begreifen, sondern vielmehr als Entwickler einer konsistenten Kommunikationsstrategie, die wesentlich umfassender und integrativer angelegt werden muss, als vom Unternehmen vorab angenommen. Insoferne ist die Koketterie wohl mehr die Suche nach Identität des Social Media Enthusiasten selbst .
Social Media ist eben kein Kanal unter vielen, der in einer Parallelität und Gleichsetzung gesehen werden sollte, sondern die Option auf eine Restrukturierung eingespielter Kommunikationsprozesse unter Bedachtnahme vollkommen geänderter technischer und kommunikativer Rahmenbedingungen. Ich sehe diesen Prozess zwingend, aber erst am Anfang.
Comment welcome.
Blogger Relation: Geht es wirklich um Blogs?
On 29, Nov 2013 | 3 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Ein wirklich überzeugender Artikel zum Thema Blogger Relation. Agnes Happich zieht aus Sicht der Audi AG ihr Fazit aus der Zusammenarbeit mit Bloggern, eine Abrechnung aus Unternehmenssicht. Ich gehe nicht näher auf die Kommentare ein, die Bloggern eine gewisse Anfütterung unterstellen, die eine objektive Berichterstattung verunmöglichen würden. Mich interessiert vielmehr die Feststellung, dass Blogger nicht auf Blogs reduziert werden sollten, sondern vielmehr in der Bandbreite der Aktivitäten auf allen Social Media Kanälen.
Falk Hedemann untermauert diese These mit seinen Betrachtungen zur ganzheitlichen Beurteilung und Sichtweise von (Micro) Bloggern in seinem Artikel „Blogger Relations vs. Influencer Relations„, den ich allen PR- und Marketing Abteilungen ans Herz legen darf. Ich persönlich halte einen Blog für ein geeignetes Mittel, Content zu fassen (Contentcontainer) und von dort in Soziale Netzwerke und digitale Kanäle zu verteilen.
Wesentlich relevanter für die Beurteilung von Bloggern erscheint mir aber deren Vernetzung, Historie und authentische Verankerung in sozialen digitalen Netzwerken. Mag der Blog noch so schön sein, liebevoll bearbeitet, gehegt und gepflegt: Werden die Inhalte in geeignete Netzwerke eingefüttert?
Mein erster Schritt zur Beurteilung der Netzwerkfähigkeiten eines Bloggers oder PR-Agentur ist immer der Check des Twitter Accounts. Seit wann besteht es? Wieviele Follower hat das Account und wie ist die Follower-Following Relation? Wurde das Account gehebelt? Wieviele Follower hat das Account in einem geografischen Raum? Daneben kann man natürlich auch andere Kanäle wie Facebook oder G+ betrachten, aber Twítter erlaubt ein klares Bild zum Thema Vernetzung.
Ich kann übrigens Falk Hedemann nicht beipflichten, dass Blogger generell soziale Netzwerke nutzen. Sehr lesenswert und für mich quasi State-of-the-Art der Artikel von Johannes Lenz in der Huffington Post zum Thema „Warum wir uns von den Blogger Relations verabschieden sollte„.
Ich denke, wir sollten. Denn Influencer Relation beinhaltet nämlich wesentlich mehr als den Einsatz von Bloggern zur (unentgeltlichen) Erstellung von Content.
Kommentare wie immer willkommen!
Scheitert der Social Media Enthusiast?
On 25, Nov 2013 | 5 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Interessant, gerade heute den Artikel Mirko Langes „Das Scheitern der Social-Media-Enthusiasten“ und die Replik von Andreas Prokop zu lesen. Eine gerechtfertigte Frage, die ich mir auch immer wieder stelle.
Meine Best-of des Monats waren: „Deine Präsentation war zu progressiv“ über „Für einen Blog müssen wir erst anfragen“ bis zur Contentproduktion „Du hast doch eh noch Fotos aus den letzten Jahren“. Auf der anderen Seite gibt es auch Unternehmen, die einem digitalen Dialog offen gegenüberstehen und sowohl Know-How als auch Flexibilität zeigen.
Österreich ist im Bereich Social Media Entwicklungsland. Wie von Mirko Lange beschrieben, hat in den meisten Unternehmen weder personell noch strukturell ein digitaler Wandel stattgefunden, der nur ansatzweise einen flexiblen digitalen Dialog erlauben würde. Social Media wird als Dekoration gesehen, als Behübschung des Marketingsmixes, ohne Budgetierung.
Es erstaunt mich selbst, wie resistent viele Unternehmen Social Media gegenüberstehen und wie das Pferd beim Schwanz aufgezäumt wird. Aber auch Social Media Enthusiasten zäumen gelegentlich das Pferd verkehrt herum auf. Wie kann man Content Marketing predigen, wenn die Grundlagen noch nicht einmal gelegt sind. Ein Dach ohne Haus?
Auch wenn ich mich manchmal wie ein Priester fühle: Ich will Euch meinen Glauben nicht aufzwingen! Trotzdem eine (unvollständige) Sündenliste:
- Nicht qualifiziertes Personal im Digitalbereich. Ein BA einer FH macht noch keinen digitalen Frühling. Digitale Persönlichkeiten sind gefragt!
- Falsche Positionierung von Social Media in Unternehmen! Digitalkommunikation ist eine Stabsstelle und nicht das (Auf)Putzkommando.
- Mangelnde technische Hohheit! Die Absenz funktionierender CMS/CRM Systeme (siehe Andreas Prokop).
- Interne Rivalität. Wird Social Media nicht verstanden, wird der digitale Kommunikator zum Gegner. A: „Das hätte aber die PR aussenden müssen!“ B: Das kam aber über Twitter rein.“
- Externe Rivalität. Wer gibt schon seine jahrelang herangezogenen Pfründe gerne her? Marketingbudgets analog vs. digital!
- Unkenntnis bei der Budgetierung. A: „Aber diese Page haben wir vor einem Jahr neu gemacht.“ B: „Und was hat die gekostet?“ A: „XX.XXXX“ B:“Herzinfarkt“
- Mangelnde Integration aller Abteilungen. A:“Ich bräuchte dringend eine Antwort des Quality Managements“ B:“Die sind auf Urlaub“.
Die Liste ließe sich detailreich und unendlich weiterführen.
Das Problem an der Sache ist aber nicht der Umstand an sich, sondern der sich wandelnde Markt. Woher wissen die relevanten Manager denn über etwas komplexere und subtilere digitale Kommunikationsansätze? Weil sie geschehen. Weil es Mitbewerber gibt, die sich im Wandel befinden. Weil die Medien den Wandel mittragen, teilnehmen und beschleunigen. Weil die Konsumenten flexibel und im Wandel sind. Weil sich zu Hause im Kinderzimmer der Wandel schon vollzogen hat.
Der Social Media Enthusiast ist nur der Kommunikator dieses Wandels.
Scheitern wird nicht der Enthusiast, sondern die, die nicht hören wollen.
Content Marketing
On 28, Okt 2013 | One Comment | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Als eines der Buzz-Words der letzten Monate hat sich Content-Marketing etabliert, ein Begriff, dem ich mit einer gewissen Skepsis gegenüberstehe.
Social Media Wahlkampf Review
On 23, Okt 2013 | 4 Comments | In Allgemein, Blog, Homepage, Projekte & Kunden | By eaglepowder
Anfang des Jahres 2013 wurde die Frage nach Konzeption und Umsetzung des Social Media Wahlkampfes des Politikers Michael Ikrath für die Nationalratswahl an mich herangetragen.
Twitter Social Media Radar Update
On 10, Sep 2013 | 2 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Ein paar Kommentare zum Update des Social Media Radars ( Digitalaffairs Produktion) heute. Ich beziehe mich ausschließlich auf Twitter!
Toll, dass es Euch gibt! Ihr liefert die nackten Zahlen, die notwendig sind, vorallem auch um Accounts zu relativieren. Auffällig ist nämlich, dass sich die Hebelung eines Accounts überhaupt nicht auszahlt. Die Gewichtung Österreichs gesamtheitlich auf Twitter ist so gering, dass man zwar alle möglichen Nationalitäten als Follower finden kann, aber kaum ÖsterreicherInnen. Mir zeigt dies, dass sich ein Account nur langfristig und organisch entwickeln kann. Hebel kann man sich sparen. Langfristige Planung ist also angesagt (*siehe unten).
Absolute Zahlen. Ehrlich gesagt: Ich glaube 91.400 User in Österreich nicht. Irgendwo ist da ein Haken drinnen. Gefühlsmäßig hätte ich auf 120-130.000 User getippt. Sieht man sich den Graphen an, müßten diese Zahlen selbst einer Verflachung der Zuwächse locker erreicht worden sein. Wo kann da der Wurm drinnen sein?
Auffällig ist auch, dass sich unter den Top 100 sehr viele Personen aus dem Bereich Medien befinden, die natürlich den Vorteil haben, durch TV oder Print vorab bekannt zu sein, oder selbst Medien aus diesen Bereichen sind. Übrigens: @ingridthurnher hat nach längerer Abstinenz Ihre Zwitscherei wieder aufgenommen und kann als aktives Account gewertet werden (Position 3!)
In diesem Zusammenhang, wie auch von Euch erwähnt, umso erstaunlicher, wie schwach die Accounts der UnternehmenssprecherInnen Corporate sind. PR scheint immer noch in den Besprechungszimmern ebenselbiger Agenturen und in Redaktionen statt zu finden, weniger im Public Bereich. Hier wird keine Relation gefunden. Dafür gibt es eine glatte 5 mit Nachprüfung! (*siehe oben)!
Fazit: Twitter hat einen Schritt in die Politik gesetzt, ist bevölkert von Agenturmenschen, Internet- und Informationsjunkies, Medien und medienaffinen Personen, sowie anderen interessanten Zeitgenossen. Die Erkenntnis, dass sich Twitter daher vorzüglich zur Bereitstellung und Diskussion von Informationen eignet, hat sich also auch in Österreich herumgesprochen (bis auf kleine Widerstandsnester im Bereich UK/PR -Ausnahmen wie angeführt bestätigen die Regel!)
P.S.: Ausnahmlos haben sich Twitteristi auch im realen Leben als interessante Menschen erwiesen! Berührungsängste sind also unbegründet!
Update: Kommentar von Digital Affairs zu den Userzahlen gibt es hier: FAQ
Deutsche Zahlen habe ich aus dem Jahr 2012 hier gefunden: Link
Deutschland hatte also im Jahr 2012 rund 2.4 Millionen aktive Nutzer. Selbst wenn man unterstellt, dass diese gleich geblieben wären, kann das Verhältnis (Einwohnerzahl 1:10 AUT-GER) nicht ganz stimmen.
Es würde bedeuten, dass Deutschland eigentlich nur 900.000 Accounts gesamt haben dürfte (Und hier ist schon die Unschärfe der aktiven Accounts drinnen).
Die Unschärfe leigt also bei mindestes 100%. Oder sehe ich da was ganz falsch? Ist Deutschland auf Twitter mehr als doppelt so aktiv wie die Österreicher?
Update 2: Twitter Deutschland
Die Twitteruserzahlen in Deutschland liegen also bei mindestens 4.4 Millionen. Wer kann mir einen Unterschied von 440% erklären (Im Vergleich zu Österreich)?
Nachtrag zur Social Media Bloggerrelation #cczk13
On 09, Sep 2013 | 2 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder
Nachdem das Thema Social Media Bloggerrelation sowohl heute von Iwona Wisniewska in einem vorzüglichen Beitrag thematisiert wurde, als auch Thema des Castlecamps bei 3 Sessions war, noch eine ausführlichere Stellungnahme meinerseits, bezugnehmend auf beide Diskussionen.
Durch die zunehmende Nutzung der Bevölkerung von Social Media Kanälen und Angeboten, werden Anbieter und Produzenten von Güter und Dienstleistungen gezwungen, Informationen digital bereit zu stellen und in eine neue Art der Kommunikation einzutreten (#neuland). Diese neue Art der Kommunikation und Interaktion ist wenigen Anbieter geläufig, auch bedingt durch das Festhalten an analogen Medien und Agenturen. Die Bereitschaft, selbst an einer solchen Kommunikation teilzunehmen ist gering, messbar zum Beispiel an der Absenz eben dieser Anbieter am Castlecamp #cczk13 in Kaprun.
Es bedarf also geeigneten Personals, diese digitale Kommunikation herzustellen, eine Aufgabe, die traditionell Journalisten zugefallen ist. Bloggern wird gemeinhin unterstellt, diese digitale Kommunikation zu beherrschen, wobei ich hier stark einschränken möchte. Es gibt zwar viele Blogger, weil dies momentan eine „Trendsportart“ ist, aber wenige, die sich auch mit der Multiplikation und der Interaktion auskennen, genausowenig wie mit der Bandbreite und den Einsatzmöglichkeiten dieser (Beispiel Prozentsatz der Instagram/Twitteruser am Castlecamp #cczk13).
Die Anforderungsprofil ist also komplex, genauso wie die erwartete Leistung. Text-, Foto-, Videokenntnisse sind genauso Vorraussetzung wie die Umsetzung dieser in einem Beitrag und dessen Verteilung. Das generelle Problem an dieser Situation ist nur, dass (wie von Iwona beschrieben), diese komplexere Aufgabe nicht bezahlt wird, oder in Naturalleistungen abgegolten wird. Auch auf dem Castlecamp wurde argumentiert, dass es eine Unverschämtheit (Originalzitat) wäre, dass Blogger finanzielle Abgeltungen verlangen würden.
Auf der einen Seite wird als mangels Personal und Kenntnis eine Marketing- oder zumindest journalistische Dienstleistung angefordert, auf der anderen Seite ist eine Entlohnung eine Unverschämheit, weil Blogger ja prinzipiell nur aus eigenem Interesse agieren und nur so eine Unvoreingenommenheit gegeben ist?
Hinzu kommt, dass es in manchen Bereichen viele Social Media Blogger und Newbies gibt, eine vorzügliche Manövriermasse, um die beschriebenen Leistungen zu möglichst guten Konditionen erwerben zu können.
Als Unterscheidungskriterium, ob ein Partizipient nun Social Media Blogger oder Journalist ist, wird die Page genannt wo, der Blog erscheint. Nämlich auf der Page des Dienstleisters oder des Bloggers. Nur, ist es nicht vollkommen irrelevant, wo der Inhalt publiziert wird? Relevant ist wohl ausschließlich nur die Gesamtreichweite der Information, das einzig gültige Kriterium für den Auftraggeber. Es gab auch hierzu einen Kommentar am Castlecamp, der den Kloutfaktor als relevantes Kriterium anführte, eine Meinung die NICHT teile.
Fairerweise möchte ich hinzufügen, dass es auch Blogger ohne Selbstvermarktungsinteressen gibt, die nur auf Grund Ihres Interesses bloggen. Diese dürften dann eigentlich nicht für kommerzielle Aktionen herangezogen werden, ganz abgesehen von der Frage, wie etwaige Remunerationen verrechnet werden (können/Gewerbeschein?).
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