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Allgemein

04

Dez
2013

6 Comments

In Allgemein
Blog

By eaglepowder

Eine Koketterie: Ist Social Media tot?

On 04, Dez 2013 | 6 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder

Momentan häufen sich wieder Partezettel zum Thema Social Media. Lustigerweise von Personen, die ihr Brot wohl vornemlich in diesem Kommunikationsbereich verdienen, wohlwissend, dass Social Media natürlich nicht tot ist. Ich gehe mit der zentralen Aussage einher, dass die Story Zentrum und Angelpunkt jeder Aktivität ist, dargestellt in der Grafik von Mirko Lange. Nicht d`accord bin ich aber mit der Vorgehensweise und der Relativierung von Social Media allgemein als ein Kanal unter vielen.

Mein Standpunkt und meine Erfahrung sind vielmehr, dass die Diskussion über Social Media die substantielle Entwicklung einer Story vorantreibt. Grund ist das Eindringen in  digitale Prozesse und Strukturen, welches eine katalytische Wirkung nicht nur auf die Story, sondern auch auf soziale Prozesse in einem Unternehmen beschreibt und offenlegt.

Beispielhaft sieht ein Unternehmen die Notwendigkeit, ein oder zwei digitale Kanäle zu bespielen. Im Zuge der Diskussion stehen aber plötzlich ganz andere relevante Fragen zur Debatte.  Wer betreut das Projekt?  Wer ist in das Projekt eingebunden?  Wer erstellt Content? Wo wird Content gefasst? Wie sehen die technischen Rahmenbedingungen aus? Wofür steht das Unternehmen? Wie bezeichnet und beschlagwortet man die Identität des Unternehmens? Fragestellungen, die sich unendlich fortsetzen lassen.

Hier hakt auch meine Argumentation ein, dass Social Media nicht tot ist, sondern erst in den Kinderschuhen steckt, wie schon in anderem Zusammenhang beschrieben. Unter der gerne gepredigten Annahme, dass Kunden abzuholen wären, fängt man bei gegebenen Status an. Dies ist aber meist nicht die Story (Storyentwicklung), sondern die Frage nach Kanalbespielung. Social Media Kanäle werden also zum Anknüpfungspunkt  für einen Entwicklungsprozess. Übrigens auch ein Beweis dafür, dass Social Media nicht tot ist, sondern bereits eine erhebliche Durchdringung in Unternehmen erreicht hat.

Es geht also um das Selbstverständnis des begleitenden Social Media Enthusiasten selbst, sich nicht als Bespieler diverser Kanäle zu begreifen, sondern vielmehr als Entwickler einer konsistenten Kommunikationsstrategie, die wesentlich umfassender und integrativer angelegt werden muss, als vom Unternehmen vorab angenommen. Insoferne ist die Koketterie wohl mehr die Suche nach Identität des Social Media Enthusiasten selbst .

Social Media ist eben kein Kanal unter vielen, der in einer Parallelität und Gleichsetzung gesehen werden sollte, sondern die Option auf eine Restrukturierung eingespielter Kommunikationsprozesse unter Bedachtnahme vollkommen geänderter technischer und kommunikativer Rahmenbedingungen. Ich sehe diesen Prozess zwingend, aber erst am Anfang.

Comment welcome.

 

 

 

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Comments

  1. Sabine Heuer

    Abwarten und Punch trinken?

  2. eaglepowder

    Konsequent mit guten Kunden gute Arbeit präsentieren. Da wird nicht gewartet, da wird vorangeschritten!

  3. Guido Augustin

    Danke für die schöne Replik zu meinem Betrag auf http://www.fokus-erfolg.de. Ich finde, wir bewegen uns auf unterschiedlichen Bahnen und sollten das nicht durcheinander werfen. Den beschriebenen Effekt, dass eine Diskussion um Social Media spannende Prozesse im Unternehmen auslöst, sehe ich genauso. Sehr angenehm in vielen Fällen – wie so viele Veränderungen. Aber daraus leite ich keine Motivation ab, in der Herangehensweise mitten rein zu hüpfen und dann „mal zu schauen“. Ich bleibe dabei, dass die Kommunikation eines Unternehmens im Idealfall (!) von der Story aus entwickelt werden sollte, weil sich danach automatisch auch die Frage nach Kanälen stellt – und dann kommen auch die Debatten, die Du so schön beschreibst, ins Laufen. Insofern kein Gegensatz. Das mit der Selbstfindung hat mir gefallen – das stimmt selbstredend. Neue Gedanken führen zu neuen (oder weitergedachten) Erkenntnissen, zu korrigierter Positionierung. Wie schön, dass Social Media nur ein bisschen komisch riecht ;o)

    • eaglepowder

      Lieber Guido,
      ich würde auch gerne reingehen und sagen: So, jetzt bauen wir eine super Story! Nur werden dafür in Österreich Social Media Leute (noch) nicht unbedingt angeheuert. Deshalb sehe ich die #SM Geschichte mehr als Entree, um eine Story mit allem Pipapo zu bauen. Insoferne bin ich nicht weit weg.
      #SM riecht zwar seltsam, macht aber immer mehr Leuten Spaß! Nicht nur Professionellen……

      • Alex "Der Falsche Hase" Nowak

        Hi Christoph, hi Guido!
        Ihr habt mM beide recht. Es hat keinen Sinn vom 3er Sprungbrett in Social Media zu tauchen, ohne vorher Schwimmen zu lernen.
        Es hat aber auch keinen Sinn eine reine Social Media Story als Anfang zu definieren.

        Social Media ist nicht tot, auch wenn ich das selbst schon behauptet hab. Macht einfach Spaß und man muss sich ja auch manchmal fragen, ob man nicht vielleicht ein totes Pferd reitet.

        Aber wenn man mit der Story in Social beginnt und den Rest „nachzieht“, halte ich das auch nicht für sinnvoll.
        Wenn ich beauftragt werde, eine Story zu finden, halte ich das Team sogar dazu an, Social zu vergessen. Vergiss Facebook, vergiss Twitter, vergiss Instagram.

        Story first, dann sehen wir wie sich die Story in eine #hashtagstory verpacken lässt und dann geht’s weiter.

        Aber Christoph hat recht. Social Media Leute werden nich angeheuert, um unternehmensweite Stories zu erarbeiten. Ich befürchte, das liegt aber in der Beschreibung ihres Tuns, was immer wieder darauf hinausläuft, ein Unternehmen in Social Media gut zu präsentieren.
        Ein Unternehmer krallt sich eine Social Media Agentur, um „da auch endlich aktiv zu werden“.
        Ein Storyteller sucht Unterstützung von einem Social MEdia Manager, weil der am besten wissen sollte, wie man die Story dort präsentiert.

        Und ich sehe es als meine Aufgabe klarzustellen, dass eine Social Media Strategie/Story zu wenig ist. Entweder ganz oder gar nicht.

        Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass Social Media den Werbeabteilungen entrissen werden muss.

        • eaglepowder

          Great comment, Hase!

          Bemerkenswert finde ich den Kommentar in Bezug auf Tagging/Hashtagging, die Reduktion einer Story auf Beschlagwortungen. Mache ich auch so, wollte aber im Beitrag nicht im Detail darauf eingehen. Ich arbeite sowohl offline als auch online mit Tags. Eine der relevantersten Fragen, sowohl auf den Kanälen. auf der Page (trotz Hummingbird) und vorallem in Workshops: „Wer bist Du“ in 5 Tags….da krachen dann die Knochen.

          Ja die lieben Werbe- und PR-Abteilungen. Hier besteht massiver Nachholbedarf. Deshalb steht ja digitale Kommunikation erst am Anfang der Entwicklung. Die Entscheider sind noch nicht digitalisiert. Und die, die in den Positionen sind, werden auch nie mehr digitalisiert. Ausnahmen wie immer-> Regel.

          Danke Hase und bis bald live an einer Theke!
          Christoph

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