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Allgemein

09

Sep
2013

2 Comments

In Allgemein
Blog

By eaglepowder

Nachtrag zur Social Media Bloggerrelation #cczk13

On 09, Sep 2013 | 2 Comments | In Allgemein, Blog | By eaglepowder

Nachdem das Thema Social Media Bloggerrelation sowohl heute von Iwona Wisniewska in einem vorzüglichen Beitrag thematisiert wurde, als auch Thema des Castlecamps bei 3 Sessions war, noch eine ausführlichere Stellungnahme meinerseits, bezugnehmend auf beide Diskussionen.

Durch die zunehmende Nutzung der Bevölkerung von Social Media Kanälen und Angeboten, werden Anbieter und Produzenten von Güter und Dienstleistungen gezwungen, Informationen digital bereit zu stellen und in eine neue Art der Kommunikation einzutreten (#neuland). Diese neue Art der Kommunikation und Interaktion ist wenigen Anbieter geläufig, auch bedingt durch das Festhalten an analogen Medien und Agenturen. Die Bereitschaft, selbst an einer solchen Kommunikation teilzunehmen ist gering, messbar zum Beispiel an der Absenz eben dieser Anbieter am Castlecamp #cczk13 in Kaprun.

Es bedarf also geeigneten Personals, diese digitale Kommunikation herzustellen, eine Aufgabe, die traditionell Journalisten zugefallen ist. Bloggern wird gemeinhin unterstellt, diese digitale Kommunikation zu beherrschen, wobei ich hier stark einschränken möchte. Es gibt zwar viele Blogger, weil dies momentan eine „Trendsportart“ ist, aber wenige, die sich auch mit der Multiplikation und der Interaktion auskennen, genausowenig wie mit der Bandbreite und den Einsatzmöglichkeiten dieser (Beispiel Prozentsatz der Instagram/Twitteruser am Castlecamp #cczk13).

Die Anforderungsprofil ist also komplex, genauso wie die erwartete Leistung. Text-, Foto-, Videokenntnisse sind genauso Vorraussetzung wie die Umsetzung dieser in einem Beitrag und dessen Verteilung. Das generelle Problem an dieser Situation ist nur, dass (wie von Iwona beschrieben), diese komplexere Aufgabe nicht bezahlt wird, oder in Naturalleistungen abgegolten wird. Auch auf dem Castlecamp wurde argumentiert, dass es eine Unverschämtheit (Originalzitat) wäre, dass Blogger finanzielle Abgeltungen verlangen würden.

Auf der einen Seite wird als mangels Personal und Kenntnis eine Marketing- oder zumindest journalistische Dienstleistung angefordert,  auf der anderen Seite ist eine Entlohnung eine Unverschämheit, weil Blogger ja prinzipiell nur aus eigenem Interesse agieren und nur so eine Unvoreingenommenheit gegeben ist?

Hinzu kommt, dass es in manchen Bereichen viele Social Media Blogger und Newbies gibt, eine vorzügliche Manövriermasse, um die beschriebenen Leistungen zu möglichst guten Konditionen erwerben zu können.

Als Unterscheidungskriterium, ob ein Partizipient nun Social Media Blogger oder Journalist ist, wird die Page genannt wo, der Blog erscheint. Nämlich auf der Page des Dienstleisters oder des Bloggers. Nur, ist es nicht vollkommen irrelevant, wo der Inhalt publiziert wird? Relevant ist wohl ausschließlich nur die Gesamtreichweite der Information, das einzig gültige Kriterium für den Auftraggeber. Es gab auch hierzu einen Kommentar am Castlecamp, der den Kloutfaktor als relevantes Kriterium anführte, eine Meinung die NICHT teile.

Fairerweise möchte ich hinzufügen, dass es auch Blogger ohne Selbstvermarktungsinteressen gibt, die nur auf Grund Ihres Interesses bloggen. Diese dürften dann eigentlich nicht für kommerzielle Aktionen herangezogen werden, ganz abgesehen von der Frage, wie etwaige Remunerationen verrechnet werden (können/Gewerbeschein?).

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Comments

  1. michaela

    leider war ich nicht beim #cczk13, hoffe ich darf trotzdem ein bisschen nachhaken. die aussage, dass traditioneller weise journalistinnen die aufgabe hatten digitale kommunikation herzustellen, scheint mir doch sehr verkürzt und deshalb missverständlich, obwohl ich zu ahnen meine, was damit gemeint sein könnte. medien sind mittlerweilen eben digital und so auch journalismus. daraus lässt sich aber noch keine tradition ableiten.
    die zielgruppe der journalistinnen wurde und wird von unternehmen, die halbwegs professionell agieren, mittels pr ab- und eingedeckt. und die produktion von digitalem, für diese zielgruppe relevantem content macht den meisten professionell agierende Anbietern und Produzenten von Gütern und Dienstleistungen, wie sie im post genannt werden, eigentlich kaum probleme.
    ein ganz anderes thema dagegen sind blogger relations, aber auch hier hat sich viel getan und auch hier agieren unternehmen inzwischen anders als noch vor wenigen jahren, beobachten und agieren eher sogar mit zurückhaltung.
    ich blogge seit mehr als 6 jahren, die mit abstand dümmsten anfragen habe ich von agenturen bekommen, nicht von unternehmen.
    ich arbeite seit langem bei einem globalen konzern im marketing und sehe andererseits auch wie chancen in sozialen medien in unternehmen unterschätzt werden und kaum budgets dafür frei gemacht werden können. es wird ausgelagert und da intern keiner zeit hat, fehlt es auch am fachlich versierten umgang mit agenturen, was mich wieder zu obigem punkt mit den dummen anfragen bringt…

  2. eaglepowder

    Liebe Michaela,
    Du hast mit der Missverständlichkeit natürlich recht, weil der Zusatz „eine Aufgabe, die traditionell Journalisten IN ANALOGEN MEDIEN zugefallen ist“ zb. Pressereisen etc, fehlt.

    Zur Produktion von digitalem Content würde ich meinen, dass es erhebliches Potential in Bezug auf Originalität und Witz gibt und Unternehmen erst lernen müssen, dass sich digitaler Inhalt in der Stilistik sehr wohl unterscheidet, auch durch den starken multimedialen Einsatz.

    Den Absatz mit der Unternehmenskultur in Bezug auf digitale Kommunikation kann ich (mit Ausnahmen natürlich) nur unterschreiben. Hier hinken wir wohl Jahre zurück.

    Danke übrigens für Deinen Kommentar!
    Christoph

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