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Allgemein

31

Okt
2012

3 Comments

In Allgemein

By eaglepowder

Sind Business Networks auch Social Networks?

On 31, Okt 2012 | 3 Comments | In Allgemein | By eaglepowder

Meine digitale Sozialisierung begann in Foren irgendwann knapp nach der Jahrtausendwende. Special Interest Plattformen, gefolgt von OpenBC (01/2004), später umbenannt in Xing. So hat Xing für mich über viele Jahre eine wichtige Rolle eingenommen, bis ich 2010 oder 2011 XING aus meinen Kanälen gestrichen habe. Ich habe meine Mitgliedschaft gelöscht.

Die Abnabelung von einem reinen Business Network war ein schleichender Prozess, ausgelöst durch meine Aktivitäten auf neuen Plattformen wie Facebook und vorallem Twitter, die in einer anderen Art und Weise eine Vernetzung ermöglichen. Für mich besteht der  Hauptunterschied darin, dass nicht die Auslobung und Darstellung von erworbenen beruflichen Fähigkeiten der Zweck einer Mitgliedschaft (Xing/Linkedin) ist, vielmehr ein freier Meinungsaustausch von Interessen, Vorlieben und Positionen.

Ich sehe darin einen erheblichen qualitativen Unterschied, der mich offensichlich bewogen hat, mich von Business Networks generell (Linkedin) zu lösen. Diese schränken die Selbstdarstellung und auch Beurteilung von Personen insoferne erheblich ein, als dass wesentliche Aspekte per Definition in den Hintergrund gerückt werden. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass dieser prinzipielle Mangel durch zusätzliche Features behoben werden konnte. Der monetäre Aspekt bleibt immer im Vordergrund (Wirb mich an/Kauf mich).

Ob Business Networks in dieser Beziehung wirklich funktionieren kann ich schwer beurteilen, für mich hat es jedenfalls nicht funktioniert. Die monothematische Ausrichtung auf businessorientierte Fähigkeiten entspricht, meiner Meinung nach, auch nicht mehr den Erfordernissen einer sich schnell und komplex entwickelnden Gesellschaft, in der immer mehr und neue Qualifikationen gefordert sind (Soft Skills).

So bleibt für mich der Begriff „Social“ in Business Networks, zumindest im Vergleich mit anderen Networks, auf der Strecke und ich meine, dass Linkedin sowie Xing zwar unter dem Begriff Networks einzuordnen sind, nicht aber unter „Social Networks“ und auch nicht unter „Social Media“.

Wesentliche Funktionen der Vernetzung im weiteren Sinn wurden im Lauf der Jahre durch Facebook und Twitter substituiert und ich nehme an, dass dieser Prozess so schnell weiter geht, wie er begonnen hat.

Comments wie immer welcome!

 

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Comments

  1. Greg

    Ich würde mich da an der grundlegenden Bedeutung von „social“ / „sozial“ orientieren, ohne die Qualität der sozialen Vernetzung als (alleiniges) Kriterium heranzuziehen: Wo sich Menschen vernetzen, wird’s „social“ (weil man sich aufeinander bezieht, im Idealfall, und „anschlussfähig“ kommuniziert).

    Im Allgemeinen stehe ich der Bezeichung „social Media“ oder „soziale Medien“ (oder gar „soziale Netzwerke“) kritisch gegenüber: Meiner Meinung nach sind Medien per se IMMER sozial (-isierend), vom Flugblatt übers Fernsehen bis zum WWW (weil ihre Inhalte – Stichwort: Quotendruck – immer in Wechselwirkung mit ihrer sozialen Umwelt stehen, diese beeinflussen möchten oder von ihr direkt beeinflusst werden).

    Abgesehen vielleicht von den Themen (und dem Unterschied kostenpflichtiger Premiumfunktionen, die ihre massenhafte Nutzung eventuell eher einschränken) ist LinkedIN oder XING nix anderes als Facebook für mich. Auf der anderen Seite ist Facebook kaum weniger „kommerziell“ als Business-Plattformen (erfahrungsgemäß wird dort in meiner Timeline direkt oder indirekt, mal mehr, mal weniger subversiv pure Eigen- oder gar Produktwerbung betrieben). Aber das „Sich-Bewerben“ hat ja auch sehr „sozialen“ Charakter…

    • eaglepowder

      Hallo Greg, danke für den Kommentar!
      bezüglich Facebook gebe ich dir übrigens recht. Die promoted Statusupdates sind nur mäßig lustig. Auf Dauer wird das Facebook vielleicht zu einem Problem werden, wenn die Timelime mit bezahlten Anzeigen durchsetzt ist. Aber die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter!

      • Greg

        Facebook hat seit seinem Börsegang ganz offensichtlich ein Problem, wie mir scheint. Umso verzweifelter wirken die Versuche, mit all den Nutzerdaten endlich mehr Werbeeinnahmen zu generieren.

        Ich meinte aber auch die auf den ersten Blick nicht-kommerzielle (Eigen-) Werbung auf Facebook: durch (selbstreferentielle) Postings zum eigenen Blog, zur Website, oder solche, die einfach nur zeigen sollen, wer – und wie toll – man denn ist (oder gerne wäre). Das macht’s auch nicht immer lustiger 😉 liegt aber sicher in der menschlichen Natur (Identitätsfindung / -stiftung; möglicherweise Hauptmotiv der privaten Social-Media-Nutzung).

        Aus dieser Perspektive unterscheiden sich die einzelnen Kanäle – Twitter, Facebook, Xing etc. – vielleicht gar nicht so sehr voneinander, denke ich (der alles gerne möglichst kritisch betrachtet 😉 ). Kommunikation hat immer etwas Persuasives, und wenn’s nur darum geht, samstagabend seinen Lokalvorschlag durchzusetzen.

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